Ich möchte kurz ein 'Projekt' vor stellen das ich neulich für die Firma wo ich arbeite gemacht habe. Der Chef wollte verteilt in der ganzen Firma 8 Stück Bildschirme haben, mit denen er die Mitarbeiter informieren kann. Gezeigt wird vorwiegend eine Powerpointpräsentation, News, Ein/Austritte, gesuchte Stellen und solche Sachen, aber auch Videos und Fotos. Natürlich gäbe es sicherlich fixfertige Lösungen, doch diese sind teuer und ich wollte etwas haben das voll in unser Netzwerk passt und gemanaged werden kann.
Verwendet habe ich 49" TV Geräte Marke Samsung. Die 4K TVs haben einen Umgebungslichtsensor und zwei USB Ports, einen der 1A liefern kann (wichtig), komme ich gleich noch darauf. Als PC kommt das Intel Compute Stick Topmodell "STK2MV64CC" mit 4GB Ram und M5 Prozessor zum Einsatz. ark.intel.com/content/www/de/d…ute-stick-stk2mv64cc.html Die integrierte 64GB SSD reicht völlig aus für Windows10 und ein paar Programme, installiert habe ich Windows 10 Enterprise LTSC. Der Stick hat einen microSD-Kartenslot, wo ich eine Class10 128GB SSD benutze. Dieses "Laufwerk" verwende ich aber nur für automatische Backups, die mit "Macrium Reflect Free" erledigt werden.
Der Intel Stick wird direkt an den HDMI-Anschluss des TV Gerätes angeschlossen und spielt nativ 4K zu

Kommen wir zum Knackpunkt. Intel gibt an, der Stick ein separates Netzteil benötigt, was mitgeliefert wird. Das aber ist ein Steckernetzteil, besonders klobig und hässlich und zusammen mit der Stromversorgung des TV Gerätes bedeutet dies zwei Stromanschlüsse (Steckdosen wo ich die Bildschirme an der Wand montiert habe) notwendig sind. Ein weiter Nachteil, jedenfalls in meinem Fall war, dass ja dann das TV Gerät ausgeschaltet werden kann, PC jedoch weiter läuft, oder wenn ich den TV einschalte, ist der PC vielleicht ausgeschaltet. Ich wollte ein System haben das "Narrensicher" ist, fahre ich den PC herunter, soll auch das TV Gerät ausschalten und das tut der Samsung nach etwa drei Minuten wenn weil er dann kein Video-Inputsignal bekommt.
Leider reicht die Stromversorgung auch mit einem Y-Stromkabel nicht ganz aus, angeschlossen an einem 1A und 500mA USB Port des TV Gerätes. Es geht dennoch und zwar mit einem Trick, den ich nachfolgend beschreibe.
Im Bios des Intel Compute Stick alles deaktivieren was nicht benötigt wird um Strom zu sparen. Die wichtigste Einstellung ist diese "High Power USB Devices" auf "Enable" stellen. Das bewirkt, dass am USB 3.0 Port des Stick mehr Strom zur Verfügung gestellt wird d.h. man kann dann einen USB Hub, eine Maus und Tastatur und gleichzeitig ein z.B. USB DVD Laufwerk usw. anschliessen. Diese Bios Einstellung bewirkt aber auch, dass die CPU Leistung reduziert wird, also die Taktrate wird gesenkt. Die geringere Taktrate führt zu einer geringeren Leistungsaufnahme und genau das ist der springende Punkt. Die CPU Wärmeabgabe ist dann auch geringer, was zudem ein positiver Effekt für einen Dauerbetrieb ist.

Den Stick habe ich anders wie im Foto 180° gedreht, so dass der SD-Slot seitlich zugänglich ist. Zusätzlich angeschlossen habe ich einen USB-Hub mit einem stabilen Metallgehäuse,
der seitlich einen 1GBit Ehernetanschluss hat. Den USB-Hub mit eigebautem Giabtitethernet, habe ich anders wie im Foto dann unten am TV Gerät, also an die Kante mit
doppelseitigem Montageband befestigt.

Den Compute-Stick habe ich mit klebendem Klettband befestigt, damit er lösbar bleibt. Wichtig ist der Spalt, da der Stick wo kein Klettband ist Lüftungsöffnungen hat.
Er bläst aber unten keine heisse Luft raus, sondern ist das passiv oder saugt höchsten ein bischen welche an, deswegen genügt ein Spalt von nur etwa 1 cm..anders die
Oberseite;hier ist ein kleiner Lüfter verbaut, der heisse Luft aus dem Gehäuse nach draussen bläst.

von der anderen Seite betrachtet

Es sind nun acht Stück dieser "Screens" in der Firma am Laufen und es funktioniert eineandfrei. Die Leistung des PCs reicht locker um Powerpoint Inhalte wieder zu geben und dank
Hardware Decoding h264, packt der Kleine auch flüssige 4k Wiedergabe..dazu habe ich VLC installiert.
Verteilen und starten tue ich Präsentationen inem ich eine Datei mit einem Script von einem Netzwerkshare auf alle Compute Stick über Wlan kopiere und dann auf den lokalen C: jedes Sticks starte.
Auf den Sticks laufen drei Scripts; das eine prüft ob Wlan Verbindung besteht und stellt sie wieder her, das andere Script prüft auf dme C: Laufwerk in einem Ordner, ob es da eine Präsentation liegt
und falls ja wir diese gestartet. Ein drittes Script unterbricht alle Präsentationen und schaltet Feierabends den Bildschirm schwarz, indem es im Windows System32 Verzeichnis den Windows schwarzen
Bildschirmschoner "blanc" ausführt. Ursprünglich wollte ich den Stick selbst in den Powersave Modus versetzen, aber dann schaltet das TV Gerät nach einer Weile automatisch aus, weil kein Singal mehr
anliegt und ich muss durch die ganze Firma laufen und alle wieder einschalten.
Wird der Compute Stick herunter gefahren, schaltet sich nach etwa drei Minuten das TV Gerät automatisch ebenfalls aus. Schalte ich mit der Ferbedienung das TV Gerät ein, startet ebenfalls
der Compute Stick, da er ja an den zwei USB-Stromanschlüssen des TV Gerätes angeschlossen ist.
Könnte sich das vielleicht auch als HTPC eignen? Ein PC den man überhaupt nicht sieht, keine Kabel usw..Frau nicht meckern kann
Verwendet habe ich 49" TV Geräte Marke Samsung. Die 4K TVs haben einen Umgebungslichtsensor und zwei USB Ports, einen der 1A liefern kann (wichtig), komme ich gleich noch darauf. Als PC kommt das Intel Compute Stick Topmodell "STK2MV64CC" mit 4GB Ram und M5 Prozessor zum Einsatz. ark.intel.com/content/www/de/d…ute-stick-stk2mv64cc.html Die integrierte 64GB SSD reicht völlig aus für Windows10 und ein paar Programme, installiert habe ich Windows 10 Enterprise LTSC. Der Stick hat einen microSD-Kartenslot, wo ich eine Class10 128GB SSD benutze. Dieses "Laufwerk" verwende ich aber nur für automatische Backups, die mit "Macrium Reflect Free" erledigt werden.
Der Intel Stick wird direkt an den HDMI-Anschluss des TV Gerätes angeschlossen und spielt nativ 4K zu
Kommen wir zum Knackpunkt. Intel gibt an, der Stick ein separates Netzteil benötigt, was mitgeliefert wird. Das aber ist ein Steckernetzteil, besonders klobig und hässlich und zusammen mit der Stromversorgung des TV Gerätes bedeutet dies zwei Stromanschlüsse (Steckdosen wo ich die Bildschirme an der Wand montiert habe) notwendig sind. Ein weiter Nachteil, jedenfalls in meinem Fall war, dass ja dann das TV Gerät ausgeschaltet werden kann, PC jedoch weiter läuft, oder wenn ich den TV einschalte, ist der PC vielleicht ausgeschaltet. Ich wollte ein System haben das "Narrensicher" ist, fahre ich den PC herunter, soll auch das TV Gerät ausschalten und das tut der Samsung nach etwa drei Minuten wenn weil er dann kein Video-Inputsignal bekommt.
Leider reicht die Stromversorgung auch mit einem Y-Stromkabel nicht ganz aus, angeschlossen an einem 1A und 500mA USB Port des TV Gerätes. Es geht dennoch und zwar mit einem Trick, den ich nachfolgend beschreibe.
Im Bios des Intel Compute Stick alles deaktivieren was nicht benötigt wird um Strom zu sparen. Die wichtigste Einstellung ist diese "High Power USB Devices" auf "Enable" stellen. Das bewirkt, dass am USB 3.0 Port des Stick mehr Strom zur Verfügung gestellt wird d.h. man kann dann einen USB Hub, eine Maus und Tastatur und gleichzeitig ein z.B. USB DVD Laufwerk usw. anschliessen. Diese Bios Einstellung bewirkt aber auch, dass die CPU Leistung reduziert wird, also die Taktrate wird gesenkt. Die geringere Taktrate führt zu einer geringeren Leistungsaufnahme und genau das ist der springende Punkt. Die CPU Wärmeabgabe ist dann auch geringer, was zudem ein positiver Effekt für einen Dauerbetrieb ist.
Den Stick habe ich anders wie im Foto 180° gedreht, so dass der SD-Slot seitlich zugänglich ist. Zusätzlich angeschlossen habe ich einen USB-Hub mit einem stabilen Metallgehäuse,
der seitlich einen 1GBit Ehernetanschluss hat. Den USB-Hub mit eigebautem Giabtitethernet, habe ich anders wie im Foto dann unten am TV Gerät, also an die Kante mit
doppelseitigem Montageband befestigt.
Den Compute-Stick habe ich mit klebendem Klettband befestigt, damit er lösbar bleibt. Wichtig ist der Spalt, da der Stick wo kein Klettband ist Lüftungsöffnungen hat.
Er bläst aber unten keine heisse Luft raus, sondern ist das passiv oder saugt höchsten ein bischen welche an, deswegen genügt ein Spalt von nur etwa 1 cm..anders die
Oberseite;hier ist ein kleiner Lüfter verbaut, der heisse Luft aus dem Gehäuse nach draussen bläst.
von der anderen Seite betrachtet
Es sind nun acht Stück dieser "Screens" in der Firma am Laufen und es funktioniert eineandfrei. Die Leistung des PCs reicht locker um Powerpoint Inhalte wieder zu geben und dank
Hardware Decoding h264, packt der Kleine auch flüssige 4k Wiedergabe..dazu habe ich VLC installiert.
Verteilen und starten tue ich Präsentationen inem ich eine Datei mit einem Script von einem Netzwerkshare auf alle Compute Stick über Wlan kopiere und dann auf den lokalen C: jedes Sticks starte.
Auf den Sticks laufen drei Scripts; das eine prüft ob Wlan Verbindung besteht und stellt sie wieder her, das andere Script prüft auf dme C: Laufwerk in einem Ordner, ob es da eine Präsentation liegt
und falls ja wir diese gestartet. Ein drittes Script unterbricht alle Präsentationen und schaltet Feierabends den Bildschirm schwarz, indem es im Windows System32 Verzeichnis den Windows schwarzen
Bildschirmschoner "blanc" ausführt. Ursprünglich wollte ich den Stick selbst in den Powersave Modus versetzen, aber dann schaltet das TV Gerät nach einer Weile automatisch aus, weil kein Singal mehr
anliegt und ich muss durch die ganze Firma laufen und alle wieder einschalten.
Wird der Compute Stick herunter gefahren, schaltet sich nach etwa drei Minuten das TV Gerät automatisch ebenfalls aus. Schalte ich mit der Ferbedienung das TV Gerät ein, startet ebenfalls
der Compute Stick, da er ja an den zwei USB-Stromanschlüssen des TV Gerätes angeschlossen ist.
Könnte sich das vielleicht auch als HTPC eignen? Ein PC den man überhaupt nicht sieht, keine Kabel usw..Frau nicht meckern kann

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